Montag, 28. April 2014

Rot wie das Meer - Maggie Stiefvater

Puck traut sich das Unerhörte. Damit ihr Bruder noch ein wenig länger bei ihr und ihrem jüngeren Bruder bleibt, will sie am Scorpio-Rennen teilnehmen. Dabei handelt es sich nicht um ein normales Pferderennen, denn jeder Reiter ist seinem, wie auch den anderen Pferden auf Gedeih und Verderb ausgeliefert.
Geritten wird nicht etwa auf hochgezüchteten Vollblütern oder eher gedrungenen Inselpferden, sondern auf Wasserpferden, die im Herbst aus dem Wasser an Land kommen.
Jährlich setzen duzende Reiter ihr Leben aufs Spiel, für ein bischen Ruhm und Ansehen.
Dieses Jahr jedoch kommt alles anders. Als erste Frau lässt sich Puck für das Rennen aufstellen.
Als ob das nicht genug Grund für Unruhen im Ort währe, reitet sie nicht etwa eines der Wasserpferde, sondern ihr kleines Inselpony.

Obwohl er eigentlich ihr ärgster Konkurrent sein sollte, da er die letzten vier Jahre des Rennen gewonnen hat, schlägt sich der Pferdetrainer Sean auf ihre Seite und unterstützt sie, wo er nur kann.


Zu Anfang klang die Geschichte noch recht ansprechend, doch es dauerte sehr lange, bis ich wirklich mit ihr warm wurde. Das eigentliche Rennen wurde auf nur wenigen Seiten abgehandelt. Ich hätte mir gewünscht, dass dieser Abschnitt etwas mehr ausgeschmückt worden wäre.
Im längsten Teil des Buches, schildert die Autorin die Probleme der Inselbewohner.

Sprachlich überzeugt die Autorin mit ihrem jugendlichen Sprachstil und der einfachen Lesbarkeit.



Fazit: Große Erwartungen, aber auch eine große Enttäuschung. Nach dem Hype um dieses Buch, hätte ich persönlich mehr erwartet. 3 von 5 Sternen.

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