Eric ist noch keine 30
Jahre alt, und schon Milliardär. Skrupellose Geschäfte an der Börse sind sein
Metier.
Der Autor beschreibt in
„Cosmopolis“ den Tag in seinem Leben, der sein letzer werden soll.
Ausgerechnet an dem Tag,
an dem der Präsident in der Stadt ist, beschließt er, zum Friseur zu fahren und
schlägt sich dabei mit den verschiedensten Widrigkeiten herum. Unterwegs hält
er Meetings ab, trifft seine Frau, steigt mit seinen Geliebten in Hotels ab und
lässt sich vom Arzt untersuchen.
Zu Beginn ist die Sprache
des Buches noch sehr poetisch, so dass man am liebsten das ganze Buch zitieren
möchte. Doch im letzten Drittel verlieren Plot, wie auch Sprache an Frische und
Schwung.
Eric Packer ist eine
Figur, die man nicht so einfach durchschauen kann. Einerseits ist er in der
Firma und im Liebesleben skrupellos, andererseits liebt er das Schöne und
Schlichte.
Er umgibt sich mit
Kunstgegenständen, liest Gedichte und zeitgenössische Literatur, heiratet aber
andererseits eine wohlhabende Frau, die er kaum kennt, weil sie einen bekannten
Namen führt und er nicht unter seinem eigenen Stand heiraten möchte.
Wirklich zufrieden mit
seinem Leben ist Eric allerdings nicht. Immer gibt es etwas zu verändern, zu
verbessern, doch es ist nie genug.
Fazit: Lieber den Film schauen.
3 von 5 Sternen
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