Dienstag, 13. Januar 2015

Das entschwundene Land - Astrid Lindgren


Sie zählt zu den beliebtesten Schriftstellerinnen für Kinderbücher. Ihre Bücher wurden in zahllose Sprachen übersetzt und finden sich weltweit in fast jedem Kinderzimmer.
Wir ritten auf Herrn Nielson, befreiten Herrn Ephraim Langstrumpf, liefen mit Ronja durch die Wälder, warteten mit Lotta und Madita auf den Schnee….
Astrid Lindgren öffnete uns die Augen, schickte uns auf Reisen und lies uns lachen oder einfach mal frech sein wie Michel aus Lönneberga.
Wer ist die Frau, die all diese schönen Bücher geschrieben hat, die uns geprägt haben? Die Frage habe ich mir schon oft gestellt und wollte sie unbedingt beantwortet haben. Deshalb griff ich zu „Das entschwundene Land“ und war gleich fasziniert. Wer eine normale Biografie erwartet hat, ist hier fehl am Platz. Liebevoll und warmherzig erzählt Lindgren die Geschichte ihrer Familie und zieht Verbindungen zwischen ihrem Leben und ihren Büchern.

Um das Buch bin ich schon einige Jahre herumgeschlichen und hatte die Befürchtung, dass es, ist es erst einmal gekauft dann vielleicht doch auf dem SUB landet und vor sich hin staubt. Doch alles kam anders. Kaum reingelesen, konnte ich die Finger nicht mehr von ihm lassen. Lindgren schreibt über ihre Familie, wie sie auch über ihre verschiedenen Charaktere schreibt. Voller Hingabe, Liebe und Nachsicht für die eine oder andere Eigenheit der Person. Bilder aus dem Familienalbum lockern das Gesamtbild auf und vermitteln dem Leser im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild vom Leben und der Familie der Autorin.

Eingefleischte Fans von Astrid Lindgren kommen um dieses kleine Buch nicht drum herum.

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