Sie zählt zu den beliebtesten Schriftstellerinnen für
Kinderbücher. Ihre Bücher wurden in zahllose Sprachen übersetzt und finden sich
weltweit in fast jedem Kinderzimmer.
Wir ritten auf Herrn Nielson, befreiten Herrn Ephraim
Langstrumpf, liefen mit Ronja durch die Wälder, warteten mit Lotta und Madita
auf den Schnee….
Astrid Lindgren öffnete uns die Augen, schickte uns auf
Reisen und lies uns lachen oder einfach mal frech sein wie Michel aus Lönneberga.
Wer ist die Frau, die all diese schönen Bücher
geschrieben hat, die uns geprägt haben? Die Frage habe ich mir schon oft
gestellt und wollte sie unbedingt beantwortet haben. Deshalb griff ich zu „Das
entschwundene Land“ und war gleich fasziniert. Wer eine normale Biografie
erwartet hat, ist hier fehl am Platz. Liebevoll und warmherzig erzählt Lindgren
die Geschichte ihrer Familie und zieht Verbindungen zwischen ihrem Leben und
ihren Büchern.
Um das Buch bin ich schon einige Jahre herumgeschlichen
und hatte die Befürchtung, dass es, ist es erst einmal gekauft dann vielleicht
doch auf dem SUB landet und vor sich hin staubt. Doch alles kam anders. Kaum
reingelesen, konnte ich die Finger nicht mehr von ihm lassen. Lindgren schreibt
über ihre Familie, wie sie auch über ihre verschiedenen Charaktere schreibt.
Voller Hingabe, Liebe und Nachsicht für die eine oder andere Eigenheit der
Person. Bilder aus dem Familienalbum lockern das Gesamtbild auf und vermitteln
dem Leser im wahrsten Sinne des Wortes ein Bild vom Leben und der Familie der
Autorin.
Eingefleischte Fans von Astrid Lindgren kommen um dieses
kleine Buch nicht drum herum.
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