Dani Atkins
Rachel ist 23 Jahre, als sie eines Tages im Krankenhaus in
einem anderen Leben aufwacht. Gestern war sie noch auf dem
Junggesellinnenabschied ihrer besten Freundin, jetzt schlägt sie die Augen auf,
und alles um sie rum ist plötzlich anders. Die Ärzte schreiben ihre
Verwirrtheit der Amnesie und dem Schock zu, doch Rachel weiß, dass es etwas
ganz anderes sein muss.
Vor 5 Jahren traf sie sich ein letztes Mal mit all ihren
Schulfreunden, doch es sollte ein einschneidendes Erlebnis für alle sein.
Nachdem ein Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, fuhr dieses
direkt in das Restaurant, in dem Rachel mit ihren Freunden saß um den
Schulabschluss zu feiern. Alle retteten sich, nur sie konnte nicht mehr
fliehen. Ihr bester Freund Jimmy half ihr und ließ an ihrer statt sein Leben.
Nach ebendiesen 5 Jahren kehrt Rachel das erste Mal wieder
nach Great Bishopsford zurück. Der Unfall damals zeichnete sie. Eine große
Narbe verläuft über ihr Gesicht, sie klagt ständig über Kopfschmerzen. Aus
diesem Grund verlässt sie die Feier schon früher. Bei einem kurzen Besuch am
Grab des Freundes, der für sie starb, bricht sie zusammen und erwacht erst
wieder im Krankenhaus.
Zuerst ist sie nur etwas verwundert, dass ihr Vater, der
ihres Wissens nach an Krebs erkrankt ist, plötzlich wieder aussieht wie das
blühende Leben. Als aber auch noch Jimmy putzmunter auf ihrer Bettkante sitzt,
ist sie ernsthaft entsetzt. Niemand will ihr glauben, dass sie in einer
Parallelwelt gelandet ist. Mit Jimmys Hilfe geht sie der Sache auf den Grund.
Der Beginn des Buches ist etwas schleppend, weil alles nicht
so wirklich zusammenpassen will, doch später findet sich der rote Faden.
Atkins beschreibt Rachels Leben in 3 verschiedenen
„Zeitzonen“. Das Buch beginnt 2008 bei dem Unfall, der Ursprung der ganzen
Geschichte ist. Daraufhin wechselt die Zeit ins Jahr 2013, als Sarah, Rachels
Freundin, heiratet, der größte Teil spielt dann allerdings in einer Zeit, die
auch 2013 einsetzt, den Rachel aber als „Parallelwelt“ betitelt.
Das Ende selbst, da möchte ich den Lesern nichts vorweg
nehmen, finde ich nicht besonders gelungen. Es wirkt eher wie eine mutwillig
herbeigeführte Lösung des Problems, als einer Aufklärung.
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