Dienstag, 13. Januar 2015

Die Achse meiner Welt - Dany Atkins


Dani Atkins
Rachel ist 23 Jahre, als sie eines Tages im Krankenhaus in einem anderen Leben aufwacht. Gestern war sie noch auf dem Junggesellinnenabschied ihrer besten Freundin, jetzt schlägt sie die Augen auf, und alles um sie rum ist plötzlich anders. Die Ärzte schreiben ihre Verwirrtheit der Amnesie und dem Schock zu, doch Rachel weiß, dass es etwas ganz anderes sein muss.
Vor 5 Jahren traf sie sich ein letztes Mal mit all ihren Schulfreunden, doch es sollte ein einschneidendes Erlebnis für alle sein. Nachdem ein Autofahrer die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor, fuhr dieses direkt in das Restaurant, in dem Rachel mit ihren Freunden saß um den Schulabschluss zu feiern. Alle retteten sich, nur sie konnte nicht mehr fliehen. Ihr bester Freund Jimmy half ihr und ließ an ihrer statt sein Leben.
Nach ebendiesen 5 Jahren kehrt Rachel das erste Mal wieder nach Great Bishopsford zurück. Der Unfall damals zeichnete sie. Eine große Narbe verläuft über ihr Gesicht, sie klagt ständig über Kopfschmerzen. Aus diesem Grund verlässt sie die Feier schon früher. Bei einem kurzen Besuch am Grab des Freundes, der für sie starb, bricht sie zusammen und erwacht erst wieder im Krankenhaus.
Zuerst ist sie nur etwas verwundert, dass ihr Vater, der ihres Wissens nach an Krebs erkrankt ist, plötzlich wieder aussieht wie das blühende Leben. Als aber auch noch Jimmy putzmunter auf ihrer Bettkante sitzt, ist sie ernsthaft entsetzt. Niemand will ihr glauben, dass sie in einer Parallelwelt gelandet ist. Mit Jimmys Hilfe geht sie der Sache auf den Grund.

Der Beginn des Buches ist etwas schleppend, weil alles nicht so wirklich zusammenpassen will, doch später findet sich der rote Faden.
Atkins beschreibt Rachels Leben in 3 verschiedenen „Zeitzonen“. Das Buch beginnt 2008 bei dem Unfall, der Ursprung der ganzen Geschichte ist. Daraufhin wechselt die Zeit ins Jahr 2013, als Sarah, Rachels Freundin, heiratet, der größte Teil spielt dann allerdings in einer Zeit, die auch 2013 einsetzt, den Rachel aber als „Parallelwelt“ betitelt.
Das Ende selbst, da möchte ich den Lesern nichts vorweg nehmen, finde ich nicht besonders gelungen. Es wirkt eher wie eine mutwillig herbeigeführte Lösung des Problems, als einer Aufklärung.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen